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Konzept

Hauptziel des Modellprojektes prisma war die gezielte Vorbeugung gegen Alkoholmissbrauch, Drogenkonsum und Kriminalität. Dabei fanden Themen bzw. Fragen, die Jugendliche in ihrer Entwicklung interessieren im prisma Raum. Gleichzeitig wurde geprüft, inwieweit ein Konzept von systemisch-interkulturellem Denken und Handeln zur Integration von jungen Menschen unterschiedlicher Herkunftsländer beitragen kann.

Prisma betrachtete Jugendliche als Experten ihrer Handlungsweisen und Lebensführung, die auf ihre Wertvorstellungen, Vorlieben und Traditionen ausgerichtet sind. Ziel von prisma war weniger ein reiner Wissensgewinn über verschiedene kulturelle Gruppen und Eigenheiten, sondern die Bemühung um eine Haltung des „Nicht-Wissens“. Dies ermöglichte eine offenere Wahrnehmung der individuellen Persönlichkeit und ihres persönlichen Hintergrundes, der sich bereits innerhalb einer kulturellen Gruppe stark unterschied.

Wir sahen prisma als ergänzendes Angebot zu den Regelaufgaben des Bundes und des Gemeinwesens (Beratungsdienste wie Suchtberatungsstelle, Migrationsdienste und Angebote der freien Jugendhilfe).


Das Projekt prisma hatte eine Laufzeit von Oktober 2006 bis September 2009 und war mit zwei 50%-Stellen besetzt.


prisma@diakonie-pirna.de